Dreimdimensionales Hörerlebnis
LichtKirche in Klangwolke hüllen
EKHN/Karsten FinkBläsertag auf der Bundesgartenschau in Mainz02.09.2018 cw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
EKHN/Karsten FinkPosaunentag in Frankfurt/M.„Mit drei Höhepunkten wollen die Posaunenchöre einen messingstrahlenden Einblick in die Welt des Blechklangs geben“, so Landesposaunenwart Johannes Kunkel. Auf der Landesgartenschau werden die Posaunenchöre dann um 16.30 Uhr rund um die Lichtkirche der EKHN konzertieren. Zu hören gibt es „Kompositionen alter und neuer Meister“ Wir teilen die Bläser in mehrere Gruppen auf und wollen dann die Lichtkirche in eine Klangwolke einhüllen“. „Die Musik erschallt aus allen Richtungen, den Zuhörenden soll ein dreidimensionales Hörerlebnis sicher sein“, erklärt Kunkel.
Zuvor findet in der Reformationsstunde um 14 Uhr eine so genannte „Ausprobierstunde für noch Unwissende“ statt. Wen schon immer interessierte, wie so ein Blechblasinstrument funktioniert und ob er oder sie einen Ton blasen kann, der kann zeitgleich zu der Probe für die Lichtkirchenaktion am Nullnachwuchs-Workshop teilnehmen. „Dort kann er Instrumente ausprobieren und sich informieren lasse, Wer weiß, vielleicht ist das erste Erfolgserlebnis der Anfang für eine neues Hobby?“, meint Kunkel zuversichtlich.
Der zweite Höhepunkt am Samstag ist das gemeinsame Konzert mit dem großartigen Ensemble „Genesis Brass“. Orchestersolisten aus Berlin und aus Mitteldeutschland spielen gemeinsam und abwechselnd mit den Teilnehmern des Posaunentags. So hören letztere nicht nur ein tolles Konzert sondern dürfen auch selbst mitspielen. Die Leitung des gemeinsamen Konzerts hat Prof. Christian Springer aus Weimar, der die meisten, der auf dem Programm stehenden Sätze selbst komponiert, bzw. arrangiert hat.
Am folgenden Sonntag, den 16.09.2018, kommt es dann zum abschließenden dritten Höhepunkt, dem großen Festgottesdienst in der Reformationskirche. Als musikalisches „Nachspiel“ des Nachmittagsgottesdienstes erklingt die Uraufführung von Sibelius „Finlandia“, arrangiert für großen Posaunenchor, kleines Blechblasensemble, Orgel, Pauken und Becken. Die Bläser sitzen im Kirchenschiff, bzw. im Altarraum. Die Gemeinde wird gebeten, auf der großen Empore Platz zu nehmen. Dort kann von jedem Platz aus das musikalische Treiben gehört und beobachtet werden. Die Zuhörenden können bei den großartigen Klängen von „Finlandia“ eine herzergreifende musikalische Erfahrung machen.
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