LichtKirche

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"Ach was?"

Endspurt an der Lichtkirche

(C) ekhn / C. WeiseBergfest LichtKircheBergfest LichtKirche

Nur noch gut zwei Wochen, dann endet nicht nur die Landesgartenschau in Bad Schwalbach, sondern auch die LichtKirche wird wieder abgebaut. „Wir haben uns sehr an die mobile Kirche auf Zeit gewöhnt“, sagt ein Dauergast und spricht dabei vielen Menschen aus dem Herzen. Die LichtKirche war sicherlich ein besonderer Blickfang und programmatisches Highlight auf der Gartenschau. Gleich am Eingang neben dem Kurhaus mit Blick ins Röthelbachtal.

Am 7. Oktober endet dann das kirchliche Programm um 12 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst, den die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie Weihbischof Thomas Löhr vom Bistum Limburg zum Thema „Was zum Danken“ halten werden.

27 Gottesdienste und 162 Reisesegen sowie 136 Mittagsgedanken wurden meist
Open Air an dem fluoreszenten Gotteshaus gehalten. „Nur selten mussten wir mal in die Kirche ziehen“, erinnert sich LichtKirchenpfarrerin Mareike Frahn-Langenau. 27 Wochen standen jeweils unter dem Motto „Ach was?“ Die letzten beiden Wochen tragen die Untertitel: „Was zum Lachen“ und „Was Gemeinsames“.

Aus dem Nähkästchen geplaudert

Am Samstag den 6. Oktober, dem Vorabend des letzten Tages, plaudert das LichtKirchenteam dann buchstäblich „aus dem Nähkästchen“. „LichtKirche InTeam“ so heißt die letzte Nachmittags-Veranstaltung um 15 Uhr. Man darf gespannt sein, welche Anekdoten und lustige Geschichten das Team mit seinen 130 ehrenamtlichen Gästebegleiterinnen und Gästebegleitern erlebt hat.

Was zum Lachen

Vorher, ab dem 24. September, beginnt die Themenwoche „Was zum Lachen“. „Mir reicht’s!“ lautet die humorvolle Absage an den Perfektionismus der Clownin Dr. Gisela Matthiae. Am Samstag, den 29. September um 15 Uhr Frau geht es um Adele Seibold, die eigentlich nicht klagen kann, hat sie doch von allem genug. Sie ist fit genug, gesund genug, klug genug, sogar schön genug, genug ehrenamtlich engagiert. Ihre Wohnung ist auch voll in Ordnung, und es hängen sogar genug Kleider im Schrank. Also ihr reicht's! Nur mit der Liebe will es leider nicht so recht klappen. So stellt sich doch der eine oder andere Zweifel ein. Reicht es wirklich? „Im Zeitalter der Selbstoptimierung und der Anpassung an das neoliberale Menschenbild eines zu perfektionierenden Menschen, gelten solche mittelmäßigen Bekundungen einer durchschnittlichen Frau ja fast schon als revolutionär“ heißt es in der Programmankündigung.

Die Seele zum Lachen bringen, will Astrid Hamm am Mittwoch (26. September) um 15 Uhr. Vor der LichtKirche bietet sie „leichte Mitmachtänze aus aller Welt an“.

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