LichtKirche
Erste Taufen auf der Landesgartenschau
Dekanat/C. WeiseTaufe an der LichtKirche25.06.2018 cw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Dekanat/C. WeiseTaufebecken wird gefülltDer dreijährige Samuel zögert ganz kurz, dann geht er fest entschlossen auf die Bühne der LichtKirche zum Taufbecken. Dort steht das bunte Taufbecken aus Plexiglas. Umrahmt von seinen Eltern Ann-Krystin Rehberger und Florian Schiesser sowie den beiden Paten tauft ihn LichtKirchenpfarrerin Mareike Frahn-Langenau. „Gott schenkt uns aus Gnade seine Liebe“, erklärt sie. Die Taufe ist eine Zusage Gottes, in der er sagt: „Fürchte Dich nicht, egal was passiert“, denn er sei da. „Er berührt die Täuflinge mit seinem Heiligen Geist und nimmt sie als seine Kinder an.“ Zuvor hatte sich die knapp einjährige Cara Sophia taufen lassen und machte dabei sehr wach und fröhlich mit.
„Ihr habt jetzt auf einen Schlag ganz viele Geschwister bekommen“, sagt Frahn-Langenau freudestrahlend zu den beiden Täuflingen und meint damit die Aufnahme in die weltweite Gemeinschaft von Christinnen und Christen.
Die Idee zur Taufe kam vom Großvater
Die Idee zur Taufe von Samuel an der Lichtkirche hatte dessen Opa Johannes Schiesser. Er betreibt auf der Landesgartenschau mit seinem Gartenbauunternehmen einen Themengarten. „Diese Taufe wird einzigartig, daran wird er sich sein Leben lang erinnern“, ist sich Vater Florian sicher. Die Familien kommen mit Bollerwagen, Sonnenbrillen und Rucksäcken ausgerüstet zur Kirche, es herrscht eine freudige und freudige Stimmung. Musikalisch wird der Gottesdienst von Johannes Prätorius (Keyboard und Gesang) und seiner Frau Jea (Gesang) gestaltet. Ein beeindruckendes und sehr einfühlsames Duo, das auch ein selbstkomponiertes Lied „Lebensfahrt“ singt. „An jedem neuen Tag werden Engel bei Dir sein, was auch kommen mag“, lautet eine Strophe des Refrains.
Mareike Frahn-Langenau betont, dass die beiden Taufsprüche gut zum Wochenthema der LichtKirche „Was mich stark macht“ passen. So lautet Samuels Taufspruch „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Und Caras „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?“ Das Lernen im Glauben sei etwas anderes, als das alltägliche Lernen, so die Pfarrerin. Es gehe ein Leben lang darum, Vertrauen auf Gott zu lernen. „Wichtig ist, dass ich Gott in meinem Alltag an mich heranlasse“, erklärt die LichtKirchenpfarrerin die Bedeutung der Taufe und des christlichen Glaubens. „Wer glaubt, steht mit beiden Beinen im Leben.“ Zum Glauben gehöre Mut, Ausdauer und Zivilcourage.
Und so verwundert es nicht, dass der dreijährige Samuel das „Amen“ des Taufsegens mit einem entschlossenen Fußstampfen unterstreicht, um dann, nach dem Gottesdienst, ausgelassen und fröhlich über die Wiese hinter der Lichtkirche herum zu rennen.
Die nächste Möglichkeit zur Evangelischen Taufe besteht am 5. August um 12 Uhr. Nähere Informationen unter info@lichtkirche.de.
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