LichtKirche

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"Moments of Blessing" in Wittenberg

EKHN/Matz

Bei der Weltausstellung waren die deutschen Landeskirchen mit ganz unterschiedlichen Angeboten und Pavillons vertreten. Die Evangelische Kirche von Hessen und Nassau präsentierte in Wittenberg ihre mehrfach preisgekrönte LichtKirche. Diese bot als mobiler Sakralbau aus Plexiglas und Holz einen künstlerischen Gegenpol zu den beiden Stadtkirchen und setzte bewusst einen spirituellen Schwerpunkt. Von innen beleuchtet und mit einer schlichten Eleganz zeigt sie nicht nur kirchenarchitektonische Wege in die Zukunft. Sie eignet sich auch hervorragend, um in ihr und um sie herum Menschen ins Gespräch zu bringen. Das hat sich bei vielen Großveranstaltungen wie dem „Tag der Deutschen Einheit“ oder der Internationalen Automobilmesse (IAA) gezeigt.

LichtKirche erleben

In Wittenberg war die LichtKirche 2017 angesiedelt im Torraum „Globalisierung – eine Welt“, direkt vor dem Neuen Rathaus der Stadt. Das hat die Vorbereitungsgremien motiviert, zur LichtKirche einen eigenen Erlebnisraum „Segen“ zu kreieren. Das bereitete Lust, sich dieser göttlichen Verheißung sowohl auf geistlicher, als auch auf politischer Ebene zu nähern: Wie sieht eine globale Gemeinschaft aus, in der sich alle als „gesegnet“ erleben? Welche Verantwortung bringt der Auftrag „Du sollst ein Segen sein“ mit sich? Und wie können wir selbst das „Gesegnet Werden“ zu einem selbstverständlicheren Bestandteil unseres Lebens machen?

Den „Segen“ neu entdeckt

Um diesen Erlebnisraum „Segen“ zu gestalten, gab es auf dem Gelände der LichtKirche nicht nur regelmäßig Segensandachten und Segensangebote, auch Taufen ud Trauungen haben bei uns stattgefunden. Zudem wurde eine Wiedereintrittsstelle eingerichtet, in der Menschen vor Ort die Gelegenheit nutzten, sich neu über die Bedeutung der Kirchenmitgliedschaft klar zu werden.

Vor allem aber wurde die LichtKirche selbst als Ort des Segens erlebt, an dem Menschen sich dem Phänomen „Segen“ nährten. Dazu trug ein Segensparcour bei, der mit verschiedenen Stationen ermutigte, Segenserfahrungen wahrzunehmen und auszuprobieren. Von „Segensbäumen“, an denen man Segen hinterlassen und mitnehmen konnte, über „Segensfelder“, an denen man einander auf unterschiedliche Weise segnen kann, bis hin zu einer künstlerischen Installation – dem Experiment "BlessU-2", der die Frage nach dem, was einen „echten“ Segen ausmacht, ganz neu stellt. Weiterhin gab es ein breit gefächertes Kulturprogramm mit hessischen Künstlerinnen und Künstler. 

 

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Lichtkirche und Segens-Parcours in Wittenberg beim Aufbau

Materialien zur Weltausstellung

Infos zur LichtKirche

Langfassung: Konzept "Segen erleben"

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